Andreas Böttcher - Ingenieurbüro für Schienenfahrzeugtechnik
Andreas Böttcher - Ingenieurbüro für Schienenfahrzeugtechnik

LEISTUNGEN

Schienenfahrzeuge stellen mit ihrer langen Einsatzzeit eine besondere Herausforderung an die Ersatzteilbeschaffung und Bauteilanpassung dar. Das vierstufigen Beratungskonzept des IFSB unterstützt Sie an dieser Stelle mit seiner Expertise, besonders in Hinblick auf Fahrwerkskomponenten.

Damit Ihre Schienenfahrzeuge auch weiterhin sicher und immer an die herrschenden Einsatzbedingungen angepasst fahren können!

ANDREAS BÖTTCHER

Als Diplom-Ingenieur bin ich der Kopf hinter dem IFSB. Mit meiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit im Bereich der Schienenfahrzeugindustrie kann ich auf ein breites Spektrum an Erfahrungen zurückgreifen.

01 Ueber Mich Portrait Andreas Boettcher

„Man kann an einer Lokomotive nicht eine Tonne Gewicht einsparen,
wohl aber an tausend Stellen ein Kilo.“

Dr.-Ing. h.c. Karl Gölsdorf (1861 – 1916), Schöpfer zahlreicher wegweisender Lokomotivtypen der k.k. österreichischen Staatsbahnen

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Ingenieurbüro für Schienenfahrzeugtechnik BÖTTCHER | Dipl.-Ing. Andreas Böttcher

Dipl.-Ing. Andreas Böttcher | IFSB

Ingenieurbüro für Schienenfahrzeugtechnik Böttcher: Dipl.-Ing. Andreas Böttcher ist der Kopf hinter dem IFSB. Mit seiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit im Bereich der Schienenfahrzeugindustrie kann er auf ein breites Spektrum an Erfahrungen zurückgreifen.

E-Mail: andreas.boettcher@ifsb.info

Adresse: Gänsevorlingen 10, Sickte, Niedersachsen, 38173, Deutschland

Geschlecht: Male

Stellenbezeichnung: Diplom-Ingenieur

SCOPE

Schienenfahrzeuge stellen ein komplexes und langlebiges Investitionsgut dar. Sie unterliegen während ihrer oftmals mehr als 30-jährigen Einsatzzeit einem ständigen Instandhaltungsprozess. Änderungen von Einsatzbedingungen erfordern vielfach eine technische Anpassung an die neuen Anforderungen.

Das Fahrwerk mit seinen Komponenten steht dabei häufig im Fokus. Zum einen unterliegen dessen Komponenten einem steten Verschleiß, der die instandhaltungsgerechte Erneuerung erfordert. Zum anderen bieten sie die Möglichkeit, durch die richtige Anpassung auf die geänderten Einsatzbedingungen reagieren zu können.

Gerade die Einsatzzeit von 30 Jahren und mehr bedeutet zum heutigen Zeitpunkt eine Herausforderung für die Komponentenbeschaffung. Existieren bisherige Bezugsquellen der Fahrwerkskomponenten nicht mehr oder steht deren Dokumentation nicht mehr zur Verfügung, gerät die Nachbeschaffung zu einer schwer lösbaren Aufgabe.

Hier setzt das vierstufige Beratungskonzept des IFSB mit seiner Expertise an. Damit Ihre Schienenfahrzeuge auch weiterhin sicher und immer an die herrschenden Einsatzbedingungen angepasst fahren können!

Vierstufiges Beratungskonzept:

Stufe 1: Ermittlung Lastannahmen und Einsatzbedingungen

Stufe 2: Durchführung von Auslegungsrechnungen

Stufe 3: Erstellung der Bauteilspezifikation

Stufe 4: Begleitung des Bauteilentwicklungs- und Validierungsprozesses

Ermittlung von Lastannahmen und Einsatzbedingungen

Die Ermittlung kundenspezifischer und auf die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasste Lastannahmen stellt das Fundament der Komponentenauslegung und -entwicklung dar. Leider sind die üblicherweise im Fahrzeugneubau verwendeten Simulationen oder Messungen bei der Ersatzbeschaffung von Komponenten nicht immer verfügbar.

An dieser Stelle unterstützt das ISFB mit seiner 20-jährigen Erfahrung aus dem Schienenfahrzeugbau. Neben langjährigen Erfahrungswerten kommen analytische Berechnungen zum Einsatz, die die Eingangsdaten für die folgende Komponentenauslegung und -spezifikation bilden.

Dieser Ansatz kann auch bei der Komponentenanpassung Verwendung finden.

Durchführung von Auslegungsrechnungen

Basierend auf den ermittelten Lastannahmen erfolgen die anwendungsbezogenen, belastungsgerechten Auslegungsrechnungen für die Fahrwerkskomponenten. Die Bestimmung der mechanischen Komponentencharakteristika orientiert sich üblicherweise an zur Verfügung stehenden Einbauräumen, Auslenkungen und Werkstoffbelastungsgrenzen. Auch Frequenzbetrachtungen können berücksichtigt werden.

Als Ergebnis liefern die Auslegungsrechnungen die Komponentencharakteristika für die technische Bauteilspezifikation und damit die erforderliche Datenbasis für eine erfolgreiche Komponentenentwicklung.

Erstellung Bauteilspezifikation

Zentrales technisches Dokument zur Entwicklung beim Komponentenhersteller ist die Bauteilspezifikation, die alle Anforderungen an die Komponente beinhaltet. Dies sind neben den bereits genannten Einsatzbedingungen und Komponentencharakteristika z. B. normative, werkstoffbezogene und konstruktive Anforderungen. Auch Vorgaben zur Logistik und Dokumentation der Komponenten, sowie zur – dies ist ein entscheidender Schritt zur Absicherung der Entwicklung beim Hersteller – Komponentenvalidierung werden gemacht.

Zur Erstellung dieser Angaben kann das IFSB auf langjährige Erfahrungen in der Schienenfahrzeugindustrie zurückgreifen, die Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit verschiedensten Komponentenherstellern miteinschließt.

Begleitung des Bauteilentwicklungs- und Validierungsprozesses

Auf dem Weg zu spezifikationskonformen Komponenten möchte Ihnen das IFSB die optimale Unterstützung zukommen lassen. Neben der Auswertung von Herstellerangeboten betrifft dies die Begleitung des Komponentenentwicklungsprozesses vom Projektstart bis zur Bemusterung.

Entscheidend für den erfolgreichen späteren Betriebseinsatz der Komponenten ist ihr Validierungsprozess. Hier gilt das besondere Augenmerk der anwendungsbezogenen Lebensdauerüberprüfung. Das IFSB unterbreitet Ihnen hierzu Vorschläge und begleitet die Validierung beim Hersteller, wie auch bei externen Prüflaboratorien.

Vita

Ausbildung

Studium: Maschinenbau, Technische Universität Hannover
Abschluss:
Diplom-Ingenieur, 1998

Beruflicher Werdegang

1998 – 2001: INTEC GmbH, Projektingenieur für Schienenfahrzeuganwendungen (MKS-Simulation)

2001 – 2022:

ALSTOM Transport Deutschland, Fachprojektleiter Lauftechnik (2001 – 2015)

ALSTOM Produktplattformen Coradia Meridian, Coradia Continental und Coradia Nordic

Technischer Projektleiter Fahrwerke (2015 – 2017)

ALSTOM Produktplattform Coradia Stream

Leiter Feder- und Dämpfersysteme Bereich Fahrwerke (2017 – 2022)

Auf- und Ausbau Abteilung und Berechnungsmethodik

Arbeitspaketleiter in der WG5 des EU-Forschungsprojektes „DYNOTRAIN“ (2009-2013)

Leiter Arbeitsgruppe “Radsätze” für Coradia Nordic (2012-2015)

Mitgliedschaften

2021 -2022 Sprecher des DIN FSF NA 087-00-02-03 UA, Unterausschuss Feder- und Dämpfungssysteme im Fahrwerk
Mitglied der ISO TC 269 SC 2 WG 5, Rolling Stock Suspension Components

Veröffentlichungen

Polach/Böttcher, A NEW APPROACH TO DEFINE CRITERIA FOR RAIL VEHICLE MODEL VALIDATION, IAVSD Conference Qingdao, 2013

Polach, Böttcher, Vannucci, et al., VALIDATION OF SIMULATION MODELS IN THE CONTEXT OF RAILWAY VEHICLE ACCEPTANCE, Proceedings of the Institution of Mechanical Engineers, 2014

Häufig gestellte Fragen

Das IFSB führt im Rahmen seines vierstufigen Beratungskonzeptes eine Ermittlung der Bauteilbelastungen durch. Anhand dieser Belastungen können im Allgemeinen Aussagen über mögliche Schäden am Bestandsbauteil, z. B. durch Überlastung, getroffen werden, die ein Re-Design erforderlich machen.

Bei der Umsetzung des anschließenden Bauteil-Re-Designs führt das IFSB die erforderlichen Auslegungsrechnungen durch, erstellt die zugehörige technische Bauteilspezifikation und begleitet den Bauteilentwicklungs- und Validierungsprozess.

Eine gutachterliche Stellungnahme erstellt das IFSB in diesem Zusammenhang aber nicht. Wird diese erforderlich, kann das IFSB auf bestehende Kontakte zu Gutachtern zurückgreifen.

Das IFSB unterstützt die Beschaffung von Fahrwerkskomponenten mit seinem vierstufigen Beratungskonzept. Der Belastungsermittlung und der Bauteilauslegung folgt der Entwurf der technischen Bauteilspezifikation.

Durch die langjährigen Erfahrungen im Schienenfahrzeugbau bestehen Kontakte zu Komponentenherstellern, die für die zugehörige Anfrage genutzt werden können. Nach der Auswertung der einzelnen Herstellerangebote und dem Kaufentscheid des Kunden übernimmt das IFSB die Begleitung des Komponentenentwicklungsprozesses vom Projektstart bis zur Bemusterung.

Der kaufmännische Beschaffungsprozess selbst verbleibt beim Kunden.

Grundsätzlich lässt sich das Beratungskonzept des IFSB auch auf andere Komponenten von Schienenfahrzeugen übertragen, z. B. Schwingungsdämpfungssysteme von Aggregaten am Fahrzeugkasten oder Gelenkverbindungen zwischen den Wagenkästen von Gliederzügen.

Gerne unterbreitet das IFSB Ihnen hierfür ein Angebot.